Wofür stehen wir? - Grundsätzliches
(Zum Beispiel durch unsere Satzung, unterschiedliche Leit- und Wertebilder, unsere rechtlichen Rahmenbedingungen und unsere bisherigen Positionierungen)
- Mitbestimmung: Alle reden mit, wenn es darum über Belange zu entscheiden, die alle etwas angehen.
- Lebensweltbezug und Werteorientierung: Jeder Verband hat seine eigenen Werte und inhaltlichen Schwerpunkte, ausgehend von einem demokratischen und diskriminierungsfreien Selbstverständnis.
- Pluralismus und gegenseitige Achtung aller Mitglieder, ungeachtet aller Unterschiede
- Förderung von Demokratie und friedlichem Zusammenleben aller Menschen in einer solidarischen Gesellschaft.
- Bedingungsloses Bekenntnis zu unveräußerlichen Grund-, Kinder- und Menschenrechten
Parteien der extremen Rechten, wie etwa die AfD, stehen gegen diese Werte. Sie haben ein autoritäres Weltbild, bevormunden und entrechten junge Menschen, stellen sich gegen die Gleichstellung aller Geschlechter und positionieren sich queerfeindlich, sprechen Menschen mit Migrationsgeschichte das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben ab, sehen Menschen mit Förderbedarf als Belastung und arbeiten mit Ressentiments, Unterstellungen und Bedrohungen.
Positionierung im Vorfeld der Kommunalwahl 2020
(Beschluss der Vollversammlung des Jugendring Dortmund vom 26. November 2019)
Der Jugendring Dortmund zeigt Haltung für Demokratie, Vielfalt sowie die unantastbare Würde aller Menschen. Wir ermutigen unsere Mitgliedsorganisationen, sich als wichtiger Teil der Zivilgesellschaft aktiv und offen gegen Demokratiefeindlichkeit und den gesellschaftlichen Rechtsruck zu positionieren und Gesicht für eine vielfältige, solidarische und offene Gesellschaft zu zeigen.
- Der Jugendring Dortmund bietet Parteien des extrem rechten Spektrums (wie etwa AfD, NPD, die Rechte) keine Bühne.
- Der Jugendring Dortmund lädt diese Parteien sowie ihre Vertreter*innen nicht zu seinen Veranstaltungen ein und stellt an sie keine Gesprächsanfragen.
- Die Vertreter*innen des Jugendring Dortmund nehmen nicht an den Veranstaltungen dieser Parteien teil.
- Die Vertreter*innen des Jugendring Dortmund prüfen die Teilnahme an Veranstaltungen Dritter kritisch, an denen diese Parteien beteiligt sind.
Positionierung im Vorfeld der Bundestags- und Kommunalwahl 2025
(Beschluss der Vollversammlung des Jugendring Dortmund vom 26. November 2019)
Der Jugendring Dortmund positioniert sich deutlich gegen menschenverachtende Politik und antidemokratische Parteien, wie die AfD. Besonders im Zuge der Wahlkampagnen positioniert der Jugendring Dortmund sich verstärkt und regelmäßig öffentlich für Freiheit, Demokratie, Vielfalt und die Rechte aller Menschen.
- Der Jugendring Dortmund bietet für Verbände besondere Angebote der Beratung, Unterstützung und Vernetzung an, wenn sie sich selbst positionieren möchten. Unter anderem werden Kacheln, Textvorschläge und weiteres Material für Social Media produziert und auf Anfrage bereitgestellt.
- Wir solidarisieren uns mit Jugendverbänden und Jugendringen, die bereits jetzt und in Zukunft Angriffen von rechts ausgesetzt sind.
- Der Geschäftsführende Ausschuss wird aufgefordert, Projektmittel für besondere Aktionen zur Kommunalwahl bereitzustellen, etwa für Plakatwandaktionen, mit denen individuelle Botschaften für Demokratie und gegen menschenverachtende Politik ausgedrückt werden können
Außerdem schließt sich die Vollversammlung dem BDKJ DV Paderborn an, der sagt:
- Wir stärken gemeinsam die Demokratie und füllen sie jeden Tag aufs Neue im Kleinen und Großen mit Leben.
- Wir stehen gemeinsam für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft ein, in der alle Menschen willkommen sind - unabhängig von Religion, Herkunft, Hautfarbe, wegen des Geschlechts oder ihrer sexuellen Identität und Orientierung.
- Wir beziehen möglichst viele Menschen und ihre Stimmen aktiv ein – insbesondere die Stimmen der immer noch nicht wahlberechtigten Kinder und Jugendlichen.
- Wir übernehmen gemeinsam Verantwortung – im Alltag wollen wir starke Zeichen gegen Hass, Ausgrenzung und Nationalismus setzen!
- Wir sagen klar und deutlich: Nie wieder ist jetzt! – gemeinsam für Demokratie und Vielfalt.