Unsere Dortmunder Delegation bei der LCOY 2025 – Die größte Jugendklimakonferenz Europas

Jugendbotschaft

Die LCOY Germany 2025 in Lüneburg liegt hinter uns – und wir blicken als Delegation vom Jugendring Dortmund auf drei eindrucksvolle Tage voller neuer Impulse, Hoffnung und motivierender Zukunftsideen zurück.

Organisiert von jungen Menschen fand die Local Conference of Youth vom 17. bis 19. Oktober an der Leuphana Universität in Lüneburg statt.

Mit etwa 1600 Teilnehmenden zwischen 16 und 30 Jahren, 100 ehrenamtlichen Helfer*innen und über 200 Programmpunkten war die LCOY ein riesiges Event. Die Dortmunder Gruppe fühlte sich sofort willkommen und lobte die gute Organisation. Die Angebote bedienten verschiedene Wissensstände und wurden teilweise auch in englischer Sprache angeboten, um auch die internationalen Studierenden mitzunehmen.

Besonders beeindruckend war die Vielfalt der Ansätze: Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen, Journalist*innen und Initiativen aus ganz Deutschland brachten ihre Perspektiven ein und zeigten, wie breit und Klimaschutz gedacht wird. Bei der großen Auswahl an Programmpunkten teilte sich die Dortmunder Gruppe nach ihren Interessen auf und tauschten sich anschließend aus. Nach den inhaltlich dichten Tagen durfte aber auch musikalisches Abendprogramm nicht fehlen.

Von der abenteuerlichen Zugfahrt zur Übernachtung in der Grundschule – unsere neu gefundene Gruppe aus Dortmund erlebte viel Neues und wuchs zusammen. Auch persönlich hätten sie viel mitgenommen, berichteten die Teilnehmenden - insbesondere die Hoffnung, Dinge noch ändern zu können, so Idliko (18).

Natürlich sei das Thema Klimawandel immer irgendwie präsent für sie, aber solche Formate und Veranstaltungen bräuchte es mehr, um sich tiefergehend damit zu beschäftigen und es wieder deutlicher in den Vordergrund zu rücken, besonders bei den aktuellen politischen Debatten, meldeten die Teilnehmenden zurück.

Die Ergebnisse der LCOY sollen nun in die internationale Jugendarbeit rund um die COP-Prozesse einfließen. Unsere Delegation hat aber auch Vieles für Dortmund mitgenommen:

  • neues Wissen, das sie in lokale Projekte einfließen lassen wollen
  • neue Motivation, die Dortmunder Klimaarbeit weiter aktiv mitzugestalten und mit Lokalpolitik ins Gespräch zu gehen
  • und vor allem: das Gefühl, Teil einer starken Jugendbewegung zu sein

 

"Die LCOY war für mich super bereichernd, weil sie die Klimakrise wieder ins Zentrum der Diskussion gestellt und den Umweltschutz aus vielen verschiedenen Perspektiven beleuchtet hat. Die Veranstaltungen über soziale Themen, Dekolonialisierung, Green Storytelling und Umweltpsychologie fand ich besonders spannend. Neben den Workshops und Panels war aber auch der Austausch mit Aktivist*innen und den vielen internationalen Studierenden beim Rahmenprogramm ein Highlight. Ich nehme viel neues Wissen aber auch Hoffnung und Motivation für das Engagement im Klimaschutz mit nach Hause, sowohl auf persönlicher als auch auch politischer Ebene." (Tebbe, 20)